HighSpeed- Netzwerker

FCS Fiber Connecting Services, Coesfeld

Die FCS-Geschäftsführer Heinrich Bauland und Dirk Berning kennen sich schon lange: Es gab eine Zeit, da verbrachten sie miteinander mehr Abende als mit ihren Partnerinnen. Denn ihre damaligen Arbeitgeber hatten sie auf Montage oft im selben Hotel einquartiert. „Wenn man jeden Feierabend zusammensitzt, kommt man irgendwann auf die Idee, dass die Arbeit ohne Chefs wahrscheinlich schöner wäre“, sagt Berning.
Nach akribischer Vorarbeit, begleitet von Coach und Steuerberater, stand 2008 der Businessplan. „Aber meine damalige Hausbank hat die Finanzierung unseres Konzepts mit einem nüchternen Zweizeiler abgelehnt“, erinnert sich Bauland. Fast hätten er und Berning ihren Plan verworfen, als Bernings Versicherungsberater Ralf Kästner von der R+V den Kontakt zur Firmenkundenberatung der VR-Bank herstellte. Denn „das ist doch der Vorteil eines Netzwerks, dass man viele Menschen kennt, die gemeinsam an einem Strang ziehen und miteinander Dinge möglich machen“, findet Kästner.
Die Startfinanzierung war solide kalkuliert, das Konzept realistisch – und die VR-Bank sagte zu. Wie solche Entscheidungen getroffen werden, erklärt Bastian Pollecker, der FCS heute als Gewerbekundenberater betreut: „Wirtschaftlichkeitsberechnungen gehören zur Kernkompetenz jeder Bank. Doch inhaltlich muss man sich schlau machen, ein Bild der Branche und ihrer Chancen entwickeln“, sagt er. „Die künftige Perspektive ist da der Antrieb, nicht potenzielle Quick Wins. Und vor allem: persönliches Engagement, das der Gründer und das eigene.“
Wie die FCS-Geschichte weiterging und wie sich der kurze Draht für Bauland und Berning bis heute bewährt, sehen Sie im Video.